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Welche Symptomen können behandelt werden?

 

Frauen:

Urinverlust und Stuhlverlust (auch Winde) bei husten, hüpfen, sportlicher Belastung, Alltagsbelastung (sog. Belastungsinkontinenz).

 

Plötzlich auftretender Urin-/ Stuhldrang der ein Erreichen der Toilette erschwert oder nicht möglich macht (sog. Dranginkontinenz, überaktive Blase, Urgeinkontinenz oder Urgency).

 

Senkungen von Genitalorganen (Blase, Gebärmutter, Darm) - bis zu einem gewissen Grad (Genitaldeszensus; Blasen-, Gebärmutter-, Darmprolaps - auch Zystozele, Rektozele).

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Sphinkterschäden nach vaginalen Geburten mit Symptomen (s.o.).

 

Schmerzen im Beckenbodenbereich (Vaginismus, Vestibulitis, Proktalgia fugax, Anismus, etc.).

 

Männer:

Urinabgang nach einer Prostataoperation (verschiedene Formen der Blasenschwäche).

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Frauen und Männer:

Störungen der Entleerung und Speicherung des Darms (Obstipation, Defäkationsschwierigkeiten, etc.).

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Behandlung nach Enddarmoperationen: während Stoma-Versorgung (Erhalt der Sphinkterfunktion und der Sensibilität, nach Rückverlegung des Stomas, etc.). 

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Was ist das: Gezielte Beckenbodentherapie?

 

1. Erhebung der Anamnese (Krankengeschichte) mit Symptomen und Fragen zur Beeinträchtigung der Lebensqualität und Einschränkungen von Aktivitäten des täglichen Lebens (mittels Fragebogen und durch persönliches Gespräch).

 

2. Gezielte Untersuchung der Kontinenz-sichernden Strukturen mit Palpation und bildgebendem Ultraschall (Beckenbodenmuskulatur, Bindegewebe, Faszien, etc.).

 

3. Gezielte Behandlung der erhobenen Defizite (fehlende Funktion, Dysfunktion) zur Veränderung der Symptome (seltener Urinverlust, weniger Urinverlust bei husten, hüpfen, Sport, etc. und Verhaltensänderungen beim Symptom Harndrang).

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4. Schulung der PatientInnen zum eigenständigen Üben, Anwenden von Hilfsmitteln sowie Durchführen der individuellen Therapie.

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